In dieser Unterrichtseinheit steht die Farbe „Rot“ im Vordergrund. Wir betrachten das gesamte Farbspektrum dieser Farbe.
Monochromie „Rot“ – Faszination einer Farbe
Yves Klein (1928-1962), ein Vertreter der Monochromie in der Kunst, experimentierte nicht nur mit Ultramarinblau (siehe Pelikan Ausgabe Monochromie Blau), sondern später auch mit der Farbe Rot. Viele seiner Bilder entstanden, indem nackte Körper zuerst in Farbe und anschließend auf Maluntergründen gewendet wurden. Ein Beispiel dafür ist die Schweißtuch-Anthropometrie „ANT SU 7“ ohne Titel aus den 1960er Jahren. In dieser Ausgabe der Deckfarbenlehre beschäftigen wir uns ebenfalls mit nur einer Farbe. Neben dem Ermischen von Rot geht es aber auch um weitere Mischfarben von Rot mit Weiß, Schwarz und Grau – eben dem ganzen Farbspektrum von Rot.
Informationen zur Monochromie
Grundlage unserer Betrachtung ist der 12er Farbkreis, in dem alle Farben kreisförmig angeordnet sind. Für das Thema Monochromie wird im Farbkreisel die obere Gruppe so eingestellt, dass Gelb und Magenta als Primärfarben erscheinen. Die Farbe Rot ist eine Tertiärfarbe. Dies bedeutet eine Mischung von Magenta und Orangerot, wobei letztere zuvor aus den Primärfarben Gelb und Magenta ermischt wurde.
Um die Systematik noch einmal zu verdeutlichen: Aus der Mischung von zwei Primärfarben entsteht eine Sekundärfarbe. Eine Tertiärfarbe wiederum lässt sich aus einer Sekundär- und einer Primärfarbe ermischen.

Der Farbkreisel zeigt Rotorange, die Primärfarbe Magenta und ihre Mischfarbe Rot als Tertiärfarbe an. In unserem Beispiel entsteht aus der Mischung von Gelb und Magenta die Farbe Orangerot. Wird diese wiederum mit Magenta gemischt entsteht die Tertiärfarbe Rot.
Farbkreismodell
Rot als Ausgangsfarbe (siehe blauer Stern*) der vorliegenden Unterrichtseinheit bietet ein enormes Spektrum an weiteren Mischfarben. Bezogen auf das Farbkreismodell wird Rot aufgehellt mit Weiß (schwarzer Stern*) nach unten abgedunkelt mit Schwarz (weißer Stern*) und nach links gebrochen mit Grau (grauer Stern*).
Tipp: Grau lässt sich auf der Palette besonders einfach ermischen aus Deckweiß mit etwas Schwarz.
Farbspektrum Rot
Werden über das oben vorgestellte Farbkreismodell hinaus weitere Rot-Mischfarben auf einer größeren Fläche verteilt, erweitert sich das Spektrum um ein Vielfaches. Übrigens, auch wenn der hier gezeigte Rotton ursprünglich aus einer Mischung mit Magenta hervorgegangen ist, lässt sich Magenta natürlich nicht aus diesem Rotton wieder zurück ermischen!

Das Farbspektrum von Rot reicht vom Abdunkeln (links), über´s Aufhellen (Mitte) bis hin zum Vergrauen (Rechts).
Material zu „Monochromie "Rot" – Faszination einer Farbe“
Das wird benötigt:
- Deckfarbkasten K12
- Haarpinsel, Nr. 10, 5 und 1 (f. d. Käferbeine)
- Borstenpinsel 12 (breit) und 10
- Wasserbox + frisches Wasser
- Pelikan Farbkreisel
- Schwarzer Fineliner oder Fasermaler
- Klebstoff, Schere
- Zeichenblock
- Ausgediente Papprückseite eines Zeichenblocks
- 2 Bleistifte (1H + 2B)
- Farbwalze (z.B. für Linoldruck)
- Ausrangierte Kopier- oder Druckerfolie/Dokumentenhülle
- Wattestäbchen
- Blumensprüher
- Rohe Kartoffel
- Küchenmesser
- Küchenkrepp
- Ausgediente Zahnbürste
Einstieg
Um die Vielfalt von Rot zu entdecken ist die Herstellung eines eigenen Farbverlaufs zum Einstieg sinnvoll. In unseren Downloadvorlagen finden Sie einen zu gestaltenden, leeren Verlauf. Zur Orientierung sind am Rand Farbmarkierungen angebracht (blauer Pfeil):

Downloadvorlagen: Farbspektrum Rot zum Selbstgestalten, Vorlage und freies Spektrum für eine weitere Farbe
So einfach geht es:
- Im K12-Deckel die Farbe Rot ermischen (mithilfe des Farbkreisels).
- Zuerst die Grundfarbe Rot horizontal und in Streifen an den Markierungen „Rot“ aufmalen.
- Durch Zugabe von ganz wenig Deckweiß im Mischtöpfchen weitere Streifen bis zur Markierung „Weiß“ aufmalen.
- Den Anteil von Deckweiß zaghaft steigern und bis zum Vollton das Farbspektrum ausfüllen.
- Pinsel sorgfältig säubern.
- Den Vorgang mit Grau und Schwarz an den entsprechenden Markierungen wiederholen!
Differenzierung:
- Statt Rot selbst zu ermischen, kann zum Einstieg auch das fertige Magenta aus dem Kasten genutzt werden.
- Die Vorlage „Farbspektrum Rot“ hilft bei den ersten Versuchen.
- Das leere Farbspektrum hilft bei der Gestaltung mit einer weiteren, anderen Farbe.
Rote Blätter - mit zunehmendem Anspruch

Übersicht der Techniken
Um das Farbspektrum von Rot näher kennenzulernen beschäftigen wir uns mit verschiedenen Techniken, die einen einfachen Einstieg ermöglichen:

Wichtig: Damit die vorliegende Übung später leichter reproduzierbar ist, haben wir uns bei ‚Rote Blätter – mit zunehmendem Anspruch‘ für die Ausgangsfarbe Magentarot entschieden. Selbstverständlich gelingt diese Übung auch mit jedem anderen Rot.
Einstieg (Blatt Nr. 1)
Rot ist nicht gleich Rot. Im direkten Vergleich entfalten schon kleine Unterschiede eine große Wirkung! Zunächst geht es darum, ein Gefühl für die Wirkung von Rot zu bekommen:

- Zuerst wird Blatt 1 der Downloadvorlagen mit einem eigenen Rotton (z.B. Magenta) gleichmäßig mit dem Haarpinsel bemalt.
- Das Blatt gut trocknen lassen!
- Anschließend wird Magenta in ein Mischschälchen gegeben.
- Durch Zugabe von ganz wenig Schwarz wird der Rotton etwas verändert.
- Nun werden mit dem Borstenpinsel fischgrätenartige Blattadern aufgezeichnet (s. Blatt Nr. 1).
- Mit Hilfe des Fineliners werden schwarze Mittellinien jeweils in die Blattmitte gezeichnet.
Einstieg (Blatt Nr. 2)
In der Natur ist Laub nicht flach, sondern meist gewölbt. Unsere Herzform wirkt darüber hinaus sehr ansprechend, wenn sie mit einem besonderen Farbton versehen wird: Der Rotton soll variieren! Die Schwierigkeit besteht darin, dass nicht die gesamte Fläche, sondern nur ein Bereich abgedunkelt werden soll:

- Auf der Palette wird ein Rot ermischt, das der eigenen Vorstellung entspricht.
- Am Stiel beginnend wird das Blatt nun im gewünschten Rotton bemalt.
- Um das Blatt lebhafter wirken zu lassen, wird während des Malens in die Nähe der Herzspitze ein kleiner Tropfen Schwarz auf den Malgrund gegeben – und dort mit vermalt.
- Das Blatt gut trocknen lassen.
- Mit dem schwarzen Fineliner den Blattstiel und die Mittellinie akzentuieren.
- Das Ergebnis wirkt verblüffend realistisch!
Einstieg (Blatt Nr. 3 + 3a)
Damit es so aussieht, als ob sich die Blätter im Sommerwind bewegen, werden einige von ihnen mit Deckweiß verziert. Zuvor jedoch werden sie in der bereits bekannten Art und Weise bemalt:

- Auf der Palette wird zunächst ein eigener Rotton ermischt.
- Mit diesem Rot werden alle Blätter gleichmäßig bemalt.
- In die noch feuchte Deckfarbe wird Deckweiß an verschiedenen Stellen eingearbeitet: Mal an der Blattkante, mal in der Mitte oder auch flächig.
- Alles gut trocknen lassen.
Einstieg (Blatt Nr. 4)
Die Blätter fallen im Herbst, sie wirbeln durch die Luft und spiegeln das Sonnenlicht wider. Die Herausforderung beim Malen: Die Blattfarbe soll variieren!

- Auf der Palette wird erneut ein Rot ermischt.
- Neben der Hauptachse des Blattes (nicht mittig) wird das Rot einfarbig (s. Blatt Nr. 1) anfangs kreisförmig, dann spiralförmig aufgetragen.
- In die Randbereiche werden hin und wieder einige wenige Tropfen Schwarz mit vermalt (s. Blatt Nr. 2).
- Das Blatt gut trocknen lassen.
- An einer Blattseite werden mit Deckweiß einige Glanz-Akzente gesetzt.
- Wiederum das Blatt gut trocknen lassen.
- Mit dem Fineliner wird abschließend der mittlere Blattstiel bis zur Blattspitze eingezeichnet.
Einstieg (Blatt Nr. 5)
Ein handförmig gefingertes Blatt bietet die Möglichkeit, verschiedene Techniken nebeneinander, vergleichbar darzustellen. Diese Übung bildet den Abschluss unserer kleinen Maleinheit und dient der Konservierung der Ergebnisse.

- Für diese Übung werden anfangs 4 verschiedene Mischnäpfchen des Deckfarbkastens mit demselben Rotton befüllt.
- Ein Näpfchen wir dann mit etwas Deckweiß gemischt, ein anderes mit Grau und das dritte mit wenig Schwarz.
- Das vierte Näpfchen dient als Vergleichsfarbe. Mit diesem Rotton werden zwei Blätter bemalt. Davon wird ein Blatt an den Rändern mit einem Tropfen Schwarz vermischt.
- Die übrigen Blätter werden mit den unterschiedlichen Rottönen der Mischnäpfchen bemalt.
- Einige Blätter erhalten Akzente mit etwas Deckweiß.
- Alles gut trocknen lassen!
- Mit dem schwarzen Fineliner erhalten alle Blätter eine Mittellinie.
- Wer möchte notiert sich, welches Blatt mit welcher Technik entstanden ist. Später lässt sich der gewünschte Effekt dann einfacher nachvollziehen und auf weitere Bilder übertragen.
Der Marienkäfer (Coccinellidae)
Einer der bekanntesten Käfer darf beim Thema Rot natürlich nicht fehlen: Der Marienkäfer (lat.: Coccinellidae). Die einfache Rollentechnik ermöglicht Kindern bereits ab der 2. Klasse eine großflächige Hintergrundgestaltung, die ansonsten nur sehr schwer umzusetzen wäre. Wer darüber hinaus noch einen Schuhkarton-Deckel besitzt, kann seinem Käfer auch noch einen passenden Rahmen verleihen.
Übrigens: Der Marien- und der Marmor-Käfer können mit den vorgestellten Hintergründen kombiniert werden.

Die einfache Rollentechnik unterstreicht die strahlende Wirkung des Käfers
So einfach geht es: Rollentechnik
- Vor dem eigentlichen Aufrollen der Farbe wird eine Palette vorbereitet. Dafür eignet sich eine ausrangierte Kopier- oder Druckerfolie (alternativ eine Dokumentenhülle oder eine andere glatte Unterlage), die anschließend sauber entsorgt werden kann. Außerdem liegen eine Linolfarbenwalze und ein Zeichenblock bereit.
- Auf der Folie werden unterschiedliche Mischungen bereitgehalten, die mit dem Borstenpinsel und wenig Wasser aufgetragen werden, z.B:
- viel Deckweiß mit wenig Magenta
- Magenta pur
- Magenta mit wenig Schwarz
- Magenta mit wenig Grau
- Mit der Linolfarbenwalze wird zuerst die Farbe aufgenommen und auf dem Zeichenblockblatt abgerollt.
- Wichtig: Die hellere Farbe wird zuerst aufgerollt (da die dunkleren Farben die Rolle verschmutzen).
- Beim Rollen kreuz und quer arbeiten, damit der Untergrund später nicht streifig wirkt.
- Alles gut durchtrocknen lassen!
Marienkäfer

- Die Downloadvorlage Marienkäfer ausdrucken. Anschließend die Konturen auf der Rückseite mit dem weichen Bleistift (2B) in einer Breite von 1cm nachmalen.
- Mit der rechten Seite nach oben die Käfer-Vorlage auf den getrockneten Untergrund legen. Dann mit dem harten Bleistift (1H) die Original-Kontur nachziehen. Nun überträgt sich die Kontur auf den Untergrund – funktioniert wie Durchreibpapier.
- Nun wird der Marienkäfer in verschiedenen Rottönen angemalt. In unserem Beispiel sind die Flügel mit abgedunkeltem Magenta bemalt. Der Kopf entstand durch eine weitere Zugabe von wenig Schwarz.
- Die schwarzen Punkte werden mit dem Wattestäbchen aufgetupft, das zuvor in schwarze Deckfarbe getaucht wurde, ebenso die Augen – nur mit Deckweiß.
- Der Schriftzug „Coccinellidae“ wird mit dem feinen Haarpinsel geschrieben.
- Die Konturen des Schriftzugs, des Käfers, seine Beine und Fühler werden zum Schluss mit einem schwarzen Fineliner (oder dem feinen Haarpinsel und Schwarz) akzentuiert.
Bilderrahmen

- Der ausgediente Deckel eines Schuhkartons wird mit Deckfarbe schwarz angemalt.
- Nach dem Trocknen wird das Marienkäfer-Bild mittig und faltenfrei auf den Deckel geklebt.
- Der entstandene Rahmen wird an einer Wand befestigt.
- Alternativ kann aus dem Deckel auch ein Rechteck ausgeschnitten (etwa 1cm schmaler als das Bild) und dieses von innen dahinter geklebt werden. So wirkt der Deckel wie eine Art Passepartout.
Roter Marmor-Käfer
Nicht nur im Straßenverkehr, sondern auch im Tierreich hat Rot die Funktion einer Warnfarbe. In unserem Beispiel ist der Käfer aber nicht gefährlich, sondern Rot bedeutet hier, dass es sich um ein besonderes Exemplar handelt: Der rote Käfer entstand mittels der monochromen Malweise. Seine strahlende Wirkung zeigt er darüber hinaus im Vergleich mit verschiedenen Untergründen, die zum weiteren Experimentieren einladen.
Eine monochrome Arbeitsweise bedeutet, dass alle verwendeten Farben aus dem Farbspektrum Rot stammen. Wie in der Einleitung zu dieser Unterrichtseinheit bereits genannt, sind damit Rottöne gemeint, die mit Grau, Schwarz und Weiß gemischt wurden.

Eine besondere Spezies: Der rote Käfer strahlt auf rotem „Marmor“ - seine starke Wirkung entfaltet er auch auf einem schwarzen Marmor-Grund
So einfach geht es: Marmor-Grund
- Für den Marmoruntergrund wird zunächst ein Stück Zeichenblockpapier in der gewünschten Größe zurechtgeschnitten.
- Für den weiteren Arbeitsschritt wird eine Pappunterlage (z.B. nicht mehr benötigte Rückseite des Zeichenblocks) zurechtgelegt.
- Das Papier (s. Schritt 1.) wird nun nass gemacht. Dies gelingt mit einem sauberen, breiten Borstenpinsel genauso gut wie mit einem Blumensprüher.
- Nun wird das Zeichenblockpapier grob geknüllt. Vorsicht, damit das Papier nicht einreißt!
- Das nasse Zeichenblockblatt wird nun behutsam auf der Pappunterlage auseinander gestrichen.
- Um eine gleichmäßige Verteilung der Feuchtigkeit zu erreichen, wird darauf eine Lage Küchenpapier gelegt.
- Das Küchenpapier wird entfernt.
- Mit einem breiten Borstenpinsel wird ein stark verwässertes Rot aufgetragen.
- Nun wird erneut eine Lage Küchenpapier auf den gefärbten Zeichenblock aufgelegt.
- Mit der Linolfarbenwalze leicht über das Küchenpapier rollen, um so die überschüssige Restflüssigkeit aufzunehmen.
- Das entstandene ‚Marmorpapier‘ vor der Benutzung gut durchtrocknen lassen! Damit die Farbe nicht verläuft sollte das Blatt waagerecht getrocknet werden!
Tipp: Die einfache Herstellung des Untergrundes lädt zum Experimentieren ein. So lässt sich die Farbwirkungen bei schwarzem Marmor ausprobieren. Wie in Schritt 8 wird der Rotton durch Schwarz oder eine beliebige Farbe ersetzt..
Marmor-Käfer

- Die Downloadvorlage Marmor-Käfer ausdrucken. Anschließend die Konturen auf der Rückseite mit dem weichen Bleistift (2B) in einer Breite von 1cm nachmalen.
- Mit der rechten Seite nach oben die Käfer-Vorlage auf den getrockneten Untergrund legen. Dann mit dem harten Bleistift (1H) die Original-Kontur nachziehen. Nun überträgt sich die Kontur auf den Untergrund – funktioniert wie Durchreibpapier.
- Nun wird der Marmor-Käfer in verschiedenen Rottönen angemalt. In unserem Beispiel werden die großen Flügel mit aufgehelltem Rot bemalt. Das Rot für den Kopf des Käfers wird abgedunkelt und mit kleinen, dunkelroten Punkten versehen.
- Die Kontur des Käfers, seine Beine und Fühler werden mit Schwarz akzentuiert.
Blitz-Käfer
Sie möchten Ihren Schülerinnen und Schülern unsere Unterrichtsbeispiele mit den Käfern (Marien- und Marmor-Käfer) demonstrieren, haben aber keine Zeit vorher Ansichtsexemplare herzustellen? Dann nutzen Sie doch einfach unseren Blitz-Käfer!

Ein gedruckter, roter Käfer dient zum Erforschen des Untergrundes, eine Käferinvasion verstärkt den Effekt um ein Vielfaches.
So einfach geht es: Blitz-Käfer

- Die Downloadvorlage Blitz-Käfer steht in drei verschiedenen Ausführungen bereit.
- Drucken Sie eine der Downloadvorlagen auf Folie aus.
- Der Käfer wird auf verschiedene Untergründe gesetzt. So kann die unterschiedliche Farbwirkung „erforscht“ werden.
- Tipp: Im Rahmen dieser Unterrichtseinheit stehen zur Übertragung auf einen selbstgestalteten Untergrund zur Verfügung:
- Blitz-Käfer
- Marmor-Käfer
- Marienkäfer
Kartoffel-Teufel
Feurig-rote Kartoffel-Teufel tanzen in einem roten Flammenmeer. Die einfache Herstellung und die starke Farbwirkung regen Kinder an, sich mit eigenen Motiven das Farbspektrum zu erschließen.

Die tanzenden Teufel entstanden durch Kartoffel-Druck. Der Hintergrund spiegelt auf einfache Art und Weise das rote Farbspektrum wider.
So einfach geht es: Kartoffel-Teufel
Hintergrund
- Das Zeichenblockblatt hochkant ausrichten.
- Mit dem breiten Borstenpinsel wird Deckfarbe in verschiedenen Rottönen wellenförmig über die gesamte Blattbreite verteilt. Das genutzte Rot wird in Reinform aufgetragen und einmal mit Grau, mit Weiß und mit wenig Schwarz gemischt.
- Alles gut trocknen lassen!
Teufel
- Eine rohe Kartoffel halbieren und die Schnittseite auf einem Küchentuch trocken stempeln.
- Die Schnittseite mit einem kräftigen Deckfarb-Rotton bemalen.
- Nun werden die Bäuche und Köpfe der Teufel aufgestempelt. Tipp: Die Hörner entstehen ganz einfach durch das Weitermalen der noch feuchten Druckfarbe mit dem feinen Haarpinsel!
- Alles gut trocknen lassen!
Verzierungen
- Mit Deckweiß die Münder und Augen aufmalen.
- Die Haare werden mit dem feinen Haarpinsel aufgemalt, die Linien für die Extremitäten, Konturen und den Dreizack der Teufel mit einem schwarzen Fineliner oder Filzstift gezogen.
- Die Augen werden nach dem Durchtrocknen des Deckweiß ebenfalls mit Schwarz konturiert und erhalten ihre Pupillen.
- Zum Schluss wird Schwarz noch etwas aufgespritzt (z.B. mit einer ausgedienten Zahnbürste). So wirkt die Szenerie noch authentischer!